Sicherheit
Der Bereich Sicherheit ist auf Grund der Anforderungen sehr komplex. Eine grundsätzliche Empfehlung der Kripo lautet dabei Mechanik geht vor Elektronik. Eine Einbruchmeldeanlage (Alarmanlage) ist sicher eine große Verbesserung des persönlichen Sicherheitsempfindens – aber noch keine Verbesserung der objektiv notwendigen Erhöhung des Zeitaufwandes, den ein Täter benötigt, um in ihr Eigentum einzudringen. Optimal ist hier natürlich eine Kombination von mechanischem und elektronischem Schutz. Übrigens: Sie können davon ausgehen, dass der „übliche Täter“ nach 2-3 Minuten vergeblicher Bemühungen einzudringen das Objekt verlässt. Wenn Sie neu bauen oder eine Grundsanierung planen, ist es empfehlenswert hier gleich in einer Beratung den von ihnen gewünschten Sicherheitsstandard zu ermitteln und dann die Ausführung entsprechend zu verwirklichen. Wenn Sie also bei Ersatz oder Neubau vergleichbare Sicherheitsstandards haben wollen, fragen Sie Ihren Lieferanten, ob er Ihnen geprüfte Sicherheit gemäß DIN ENV 1627 anbieten kann. Das geprüfte einbruchhemmende Element besteht aus einer aufeinander abgestimmten Ausführung von mehreren Einzelkomponenten, die auch die fachgerechte Montage umfasst. Wir beraten Sie gerne für Ihre individuelle Lösung. Wir bieten Ihnen Fenster und Türen aus Holz bis zur Klasse WK 3 an. Wenn Sie ein bestehendes Objekt absichern wollen, gibt es zur Erhöhung der mechanischen Sicherheit oft zwei grundsätzlich verschiedene Methoden:
Nachrüstprodukte die der Norm entsprechen beinhalten auch immer die fachgerechte Montage, wenn die in der Prüfung erzielten Werte auch erreicht werden sollen. Bestimmte Nachrüstprodukte erreichen die Werte nur dann, wenn die in der Prüfung verwendete Anzahl montiert wird. Sie sollten darauf achten, dass Sie möglichst automatisierte Nachrüstprodukte verwenden. Wenn Sie für das Erreichen einer Erhöhung der Einbruchhemmung an einem Fenster 4 Schlösser betätigen sollen, bleibt es in der Praxis oft aus diese auch zu betätigen. Lassen Sie sich hier individuell beraten. Beispiel für Fenster mit möglichst automatisierten Vorgängen bei aufliegender Nachrüstung nach DIN 18104 - 1. Gemäß Zulassung der Beschläge reicht eine Ausrüstung nur einer Seite in der Regel nicht aus (siehe rechts Bild 1 bis 3)! Verdecktliegende Nachrüstung DIN 18 104-2Hauptsächlich für neuere (bis ca. 10 Jahre) Fenster. Prüfen können wir aber auch bei Türen ob es sinnvoller ist. (Ihr Wunsch, Preis/Leistungsverhältnis). Eigene KlassifizierungJeder Hersteller ist natürlich frei, eigene Klassifizierungen für Einbruchhemmung zu benennen. Oft liest man dann: Beschlag nach WK 2 oder Sicherheit nach W 2 oder Sicherheit Stufe A 3 etc. Hier sind Sie als Kunde gefordert, den Standard zu hinterfragen. Es ist Ihr gutes Recht, vorher zu wissen, was Sie nachher eingebaut bekommen. Manchmal muss es auch nicht die geprüfte Sicherheit sein. Eines ist jedoch klar, es gibt nicht „den Beschlag nach WK 2“ oder „die Verglasung nach WK 2“. Der Beschlag hat nur zusammen mit dem geprüften Fenster bestanden. Dazu gehören die entsprechende Verschraubung und flankierende Maßnahmen. Gleiches gilt für die Verglasung. Bei der Klasse WK 2 ist automatisch eine Verglasung der Klasse P4A und bei WK 3 eine Verglasung der Klasse P5A genauso enthalten wie ein abschließbarer Fenstergriff mit einer Beanspruchung von 100 N. Das erreichen bei weitem nicht alle angebotenen abschließbaren Fenstergriffe. Wir Beraten Sie gerne bei der Planung und Projektierung von Beschusshemmenden Fenstern, Türen und Trennwänden bis Klasse FB 4. Hier gilt es die Gewichte der Elemente besonders zu beachten. | ![]() | |
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*Produkte und Bilder ABUS Sicherheitstechnik |